Mit der zunehmenden Globalisierung und dem damit verbundenen immer härter werdenden Konkurrenzkampf in praktisch allen Branchen werden gesunde, motivierte und leistungsfähige Mitarbeitende immer wichtiger oder sogar zum entscheidenden Erfolgsfaktor für Unternehmen und Institutionen. Ein Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) fordert sowohl von der Arbeitgeberin wie auch von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern eine aktive Rolle. Wir unterstützen Sie bei der Planung, Umsetzung und Weiterentwicklung eines Betrieblichen Gesundheitsmanagements.
Neben den Kundinnen und Kunden werden auch die Mitarbeitenden in den Mittelpunkt gestellt. Durch die verbesserte Erkennung von Ressourcen der Mitarbeitenden können diese effektiver und effizienter genutzt, Belastungsfaktoren minimiert werden. Das Unternehmensklima kann sich verbessern, die Fehlzeiten und Fluktuationsrate gesenkt werden. Die Produktivität kann dadurch gesteigert werden. BGM ist gerade auch für soziale Institutionen interessant (Verminderungen von Burn-outs, Senkung der Fluktuationsrate) und kann gut in ein schon bestehendes Qualitätsmanagement-System integriert werden (keinen hohen Zusatzaufwand).
Betriebliches Gesundheitsmanagement ist mehr als nur Gymnastikübungen oder ein Früchteangebot in der Kantine. Betriebliches Gesundheitsmanagement umfasst im Idealfall alle Bereiche des betrieblichen bzw. institutionellen Geschehens. Ressourcenorientiert unterstützt es die Erhaltung der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und wirkt so vorbeugend.
Auch durch ein BGM lassen sich nicht alle Unfälle und Krankheitsfälle vermeiden. Durch gezielte Massnahmen können menschliches Leid, aber auch betriebliche Kosten entscheidend vermindert werden.
1) BGM Grundkonzept
Im Grundkonzept wird der Grundsatzentscheid des Managements (Verwaltungsrat, Stiftungsrat, Vereinsvorstand) mit allen strategisch relevanten Eckwerten aufgenommen und organisatorische Grundlagen für die Implementierung eines BGM entwickelt und festgehalten.
2) Ist-Analyse/Befragung
Die Ist-Analyse des Unternehmens kann nach Ihren Bedürfnissen umfassend erfolgen oder sich auf die BGM-relevanten Indikatoren beschränken. Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, die schon implementierten Qualitätsmanagementsysteme (ISO, EFQM, BSV-IV 2000 o. ä.) mit zu integrieren. Dies ist auch problemlos möglich.
Massgeblicher Bestandteil für die konkrete Massnahmenplanung ist die quantitative Befragung (statistische Auswertung mit SPSS) der Kader und Mitarbeitenden. Auf Wunsch sind zusätzlich auch qualitative Befragung (Interviews) mit div. Methoden in Bezug auf Arbeitsanforderungen, Ressourcen am Arbeitsplatz, Führungsverhalten, Teamverhalten, stärkende und belastende Faktoren möglich.
3) Auswertung
Die aus den Befragungen gewonnen Daten werden nach wissenschaftlichen Methoden analysiert und ausgewertet. Aufgrund der Befragungsergebnisse wird ein Stärken-Schwächenprofil erstellt. Die Ergebnisse werden in einem Bericht festgehalten.
4) BGM-/QM-Planung
Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse aus der Ist-Analyse und den Befragungsergebnissen können nun unter Miteinbezug des Kaders und der Mitarbeitenden konkrete BGM-Massnahmen geplant werden. Dies kann je nach Ausgestaltung und Wunsch innerhalb des schon implementierten Qualitätsmanagementsystems (Auditthema) geschehen oder als eigenständiges Programm ausgestaltet werden.
Die Befragungen könnten nach zwei oder drei Jahren wiederholt werden. Aus dem Vergleich mit den Resultaten aus früheren Befragungen können Schlüsse über die Wirksamkeit von Veränderungsprozessen geschlossen werden. Kürzere Befragungsintervalle sind nicht zu empfehlen. BGM braucht Zeit und Geduld. Massnahmen benötigen oft längere Zeit, bis sich messbare Erfolge einstellen. Ein Engagement, das sich aber auf jeden Fall lohnt!
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf. Gerne kommen wir mit Ihnen ins Gespräch und beraten Sie über die Möglichkeiten eines BGM in Ihrem Unternehmen, Ihrer Institution.